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When You Know It Will Work – And Yet the Restlessness Remains

Aktualisiert: 9. Aug.

On continuing, when doubt and confidence exist side by side.



This article is also available in German below. EN | DE




This image was created with AI. I wanted to share a glimpse of the atmosphere it carried within me while writing. // Dieses Bild wurde mit KI erstellt. Ich wollte einen Eindruck der Atmosphäre vermitteln, die ich beim Schreiben in mir trug.
This image was created with AI. I wanted to share a glimpse of the atmosphere it carried within me while writing. // Dieses Bild wurde mit KI erstellt. Ich wollte einen Eindruck der Atmosphäre vermitteln, die ich beim Schreiben in mir trug.



Over the past four weeks, I’ve accomplished more than I did in the entire year before.

Every single day, I sit down and work six to eight hours on my project.


And for the first time in my life, I can say with deep conviction: I’m proud of myself.

It’s not fake pride. It’s not a craving for validation. It’s a quiet, calm knowing:

I’m really doing this.


And yet… something remains.It’s not classic fear. Not guilt.

It’s more of a subtle restlessness that I can’t quite put into words.


That Little Voice in the Back of My Head


It feels like there’s a small figure deep inside my mind, grinning mischievously, softly knocking against my skull with a tiny hammer.

No pain – just a persistent, quiet tapping: "Do more. Be more productive. What if you still fail?"


And I know I’ve already done so much. Deep inside, I even know this project will succeed. I can’t explain where that certainty comes from, but it’s there.

Still, the restlessness lingers. Especially when things don’t go as planned.

When I’m tired. When I lose focus.

Then I lose my footing for a moment –as if there’s no solid point to push off from.


Old Fears, New Strength


It’s not laziness. Not guilt. It’s that old fear of failure.

And more than anything: the fear of disappointing myself.


I’ve started this project six different times before – in various shapes and forms.

Now, on the seventh attempt, for the first time, I feel supported.

By myself.

Still, the thought arises: What if I lose it all again? What if I’m not strong enough to see it through?

These thoughts run deep.

But I’ve learned: I don’t have to fight them. I can hear them – and still move forward.


Moments of Flow


Because the truth is: there have been many moments these past weeks, when the restlessness was completely gone.

When I was in flow.

When I felt my project slowly taking shape.

In those moments, I wasn’t driven.I was carried.

By clarity.

By calm.

By a quiet sense of pride.

There was no room for doubt. Just the knowing: I’m on the right path.


What If...?


The worst scenario is not that I won’t reach my geographic destination.

What would hurt most is failing to complete the journey within myself.

Having to return – not just physically, but mentally.

Back to the old patterns I’ve worked so hard to leave behind.


What I truly long for isn’t just financial security.

I want to create something that brings me joy. Something that makes me independent – and yet deeply connected.

Something meaningful.

Not just for me, but for others as well.

Something that lasts.

Something that holds.


An Echo From the Past


This restlessness doesn’t want to stop me – I know that now.

It wants to protect me.

It’s an echo. A leftover vibration from an old way of thinking.

A faint trace of past doubts and insecurities.

But I’m no longer the person I once was.


How I Speak to Myself Today


Today, I speak to myself differently.

With more patience.

More compassion.

More courage.

I speak to myself the way I’d speak to a good friend.


And if my project could speak to me today, it would say:


“Keep going. You’ve never given up – and you won’t now. Trust yourself.

Give yourself space and time.

Do you see your next step?

Then take it.

That’s how you move forward.”


And if I could write to myself today, from a year into the future, I’d say:


“Thank you for continuing.

Thank you for staying.

Your strength is my success.

And for that, I’m deeply grateful.”



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Da Deutsch meine Muttersprache ist und mir dieser Text besonders am Herzen liegt, findest du ihn hier auch auf Deutsch.




Wenn du weißt, dass es gut wird – und trotzdem diese Unruhe bleibt


Über das Weitermachen, wenn Zweifel und Zuversicht nebeneinander existieren.



In den letzten vier Wochen habe ich mehr geschafft als im gesamten letzten Jahr.

Jeden Tag sitze ich sechs bis acht Stunden an meinem Projekt.

Und zum ersten Mal in meinem Leben kann ich aus tiefster Überzeugung sagen: Ich bin stolz auf mich.


Das ist kein falscher Stolz, kein Drang nach Anerkennung. Es ist ein stilles, ruhiges Wissen: Ich ziehe es durch.

Doch gleichzeitig ist da etwas, das mich begleitet. Keine klassische Angst, kein schlechtes Gewissen – eher eine subtile Unruhe, die sich nicht leicht greifen lässt.


Diese kleine Stimme im Hinterkopf


Es fühlt sich an, als säße tief in meinem Kopf eine kleine Figur, die mit gehässigem Grinsen immer wieder leise gegen meine Schädeldecke klopft.

Kein Schmerz, nur dieses leise, stetige Pochen: „Mach mehr. Sei produktiver. Was, wenn du es doch nicht schaffst?“


Dabei weiß ich genau, dass ich schon sehr viel geschafft habe.

Tief in mir weiß ich sogar, dass dieses Projekt erfolgreich wird.

Woher diese Zuversicht kommt, kann ich mir nicht erklären. Aber ich weiß es.

Und trotzdem ist sie da, diese Unruhe. Besonders in Momenten, wenn etwas nicht so läuft wie geplant. Wenn ich müde bin. Wenn ich den Fokus verliere.

Dann verliere ich kurz den Halt – so, als gäbe es keinen festen Punkt mehr, von dem ich mich abstoßen könnte.


Alte Ängste, neue Stärke


Es ist nicht Faulheit oder Schuld. Es ist die alte Angst, zu scheitern.

Und vor allem die Angst, mich selbst zu enttäuschen.


Sechsmal habe ich dieses Projekt in verschiedenen Formen begonnen.

Jetzt, im siebten Anlauf, fühle ich mich das erste Mal wirklich getragen – getragen von mir selbst.

Doch manchmal meldet sich die Sorge: Was, wenn ich es trotzdem verliere?

Was, wenn ich nicht stark genug bin, um es zu Ende zu bringen?

Diese Gedanken sitzen tief. Aber ich weiß inzwischen: Ich muss nicht gegen sie kämpfen. Ich darf sie hören und trotzdem weitergehen.


Momente des Flows


Denn die Wahrheit ist: Es gab in den letzten Wochen viele Momente, in denen diese Unruhe nicht da war.

Wenn ich im Flow war, wenn ich spürte, wie das Projekt langsam Form annahm.

In diesen Momenten fühlte ich mich nicht getrieben, sondern getragen.

Von Klarheit, innerer Ruhe und einem tiefen Gefühl von Stolz.

Dann war da kein Platz für Zweifel.

Dann wusste ich: Ich bin auf dem richtigen Weg.


Was wäre, wenn…?


Die schlimmste Vorstellung ist nicht, mein geografisches Ziel nicht zu erreichen.

Viel schlimmer wäre, wenn ich die Reise zu mir selbst nicht abschließen könnte.

Wenn ich zurückgehen müsste – zurück in mein altes Leben, zurück in ein Denken, das ich längst hinter mir lassen wollte.


Mein tiefster Wunsch ist nicht nur finanzielle Sicherheit.

Mein Wunsch ist es, etwas aufzubauen, das mir Freude macht.

Etwas, das mich unabhängig macht und gleichzeitig verbindet.

Etwas, das Sinn ergibt – nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen.

Etwas, das trägt und bleibt.


Ein Echo aus der Vergangenheit


Die Unruhe will mich nicht aufhalten, das spüre ich.

Sie will mich schützen. Sie ist ein Echo, eine Erinnerung an mein früheres Denken.

Ein Nachhall vergangener Zweifel und Unsicherheiten.

Doch ich bin nicht mehr der Mensch, der ich einmal war.


Wie ich heute mit mir spreche


Heute spreche ich anders mit mir. Geduldiger, verständnisvoller, mutiger.

Ich spreche zu mir wie zu einem guten Freund.


Wenn mein Projekt heute mit mir sprechen könnte, würde es sagen:


„Mach weiter.

Du hast nie aufgegeben, und du wirst es auch diesmal nicht tun.

Vertraue dir. Gib dir Raum und Zeit.

Siehst du den nächsten Schritt? Dann mach ihn.

Genau so kommst du voran.“


Und wenn ich mir selbst heute aus der Zukunft schreiben könnte, dann würde ich sagen:


„Danke, dass du weitergemacht hast.

Danke, dass du geblieben bist.

Deine Stärke ist mein Erfolg.

Und dafür bin ich dir von Herzen dankbar.“



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1 Kommentar

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marco.seidel
18. Aug.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Hey, das ist schön zu lesen! Ich freu mich total, dass du so ein gutes Gefühl bei deinem Projekt hast. Dass du – trotz dieser leisen Unruhe – spürst: „Ich ziehe es durch“, finde ich mega stark. Weiter so, ich drück dir die Daumen und bin gespannt, wie’s weitergeht!

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Hallo, danke fürs Vorbeischauen!

Hier teile ich die reine Wahrheit meiner Reise – vom Zurücklassen von allem bis hin zum Finden von Klarheit auf der Straße.
Ich schreibe für Suchende, Wanderer und diejenigen, die sich nach einem Leben mit mehr Tiefe sehnen.
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