
Fahrrad & Rucksack Essentials
Was ich für die lange Reise eingepackt habe – Ausrüstung, die mich durch meine Reise getragen hat
mit dem Fahrrad und Rucksack

Erprobt. Vertraut. Gereist.
Zwei Jahre auf der Straße. Acht Monate mit dem Fahrrad, der Rest mit dem Rucksack.
Was Du hier findest, ist keine Liste von hochgejubelten Gadgets oder trendigen Must-Haves.
Es ist die Ausrüstung, die mich tatsächlich durchgebracht hat - über lange Tage im Sattel, eiskalte Nächte in den Bergen und diese stillen Momente des "Was nun?".
Jeder Artikel auf dieser Seite hat seinen Platz verdient. Nicht weil er beliebt war - sondern weil er funktioniert hat. Für mich. Und für andere, die ich auf meinem Weg getroffen habe.
Egal, ob du dich auf deine erste große Reise vorbereitest oder einfach nach einer geerdeten Art suchst, dich durch die Welt zu bewegen -
ist die Ausrüstung, die auftaucht, wenn es darauf ankommt.
Nicht perfekt. Aber echt.
✧ Hier ist nichts gesponsert. Wenn du über diese Links einkaufst, verdiene ich möglicherweise eine kleine Provision – ohne zusätzliche Kosten für dich. Deine Unterstützung hält diese Reise am Laufen. Danke.
Alles, was ich hier teile, basiert auf meiner persönlichen Erfahrung – Dinge, die ich in zwei Jahren unterwegs gelernt, getestet und adaptiert habe. Es handelt sich nicht um maßgeschneiderte Ratschläge, sondern um einen Leitfaden, der Dir hilft, Deine eigene Reise zu gestalten. Nutze, was Dir gefällt. Recherchiere selbst. Stelle Dir deine eigenen Fragen.
Wenn Du bereits planst – Herzlichen Glückwunsch:
Deine Reise hat bereits begonnen.
Auslandskranken-versicherung
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Auslandskrankenversicherung - ein schneller Überblick
Als jemand, der seit Jahren auf Reisen ist - mit dem Fahrrad durch Europa, später mit dem Rucksack durch Asien - wurde mir schnell klar: Selbst kleine gesundheitliche Probleme können im Ausland schnell teuer werden.
Ein kleiner Unfall oder Fieber mag zu Hause noch zu bewältigen sein, aber im Ausland? Ohne entsprechenden Versicherungsschutz kann dies schnell zu einem stressigen (und teuren) Problem werden.
Standard-Krankenversicherung? Oft nicht ausreichend - vor allem außerhalb Europas.
Ich wusste, dass ich für längere Zeit auf Reisen sein würde und habe meine Krankenversicherung gekündigt.
Und genau deshalb ist eine gute Auslandskrankenversicherung für mich eines der absoluten Essentials. In meinem Fall eine langfristige Auslandskrankenversicherung.
Sie gibt mir das Gefühl, dass ich im Notfall abgesichert bin, ob in Georgien, Tadschikistan oder Sri Lanka - und das ohne finanzielle Sorgen.
Wenn Du langfristig unterwegs bist - ob als digitaler Nomade, Student oder Langsamreisender - dann ist eine Auslandskrankenversicherung kein Luxus. Sie ist Dein Rettungsanker.
Arten der Auslandskrankenversicherung
1. Kurzzeit-Krankenversicherung im Ausland
Ideal für: Urlaubsreisen bis ca. 56 Tage
✅ Preiswert, einfach mitzunehmen, oft ohne Gesundheitscheck
❌ Nicht für Langzeitaufenthalte geeignet
2. Langzeit-Krankenversicherung im Ausland / Auslandskrankenversicherung
Ideal für: Digitale Nomaden, Expats, Studenten, Langzeitreisende
✅ Weltweiter Versicherungsschutz, oft frei wählbare Länder & Leistungen
✅ Gilt auch bei längerer Abwesenheit vom Heimatland
❌ Prämie meist höher, Gesundheitscheck oft notwendig
Praktische Checkliste: So findest Du die richtige Auslandskrankenversicherung
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Dauer: Wie lange wirst Du unterwegs sein?
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Region: Wohin reist Du? (EU, weltweit, einschließlich USA?)
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Gesundheitszustand: Bestehen irgendwelche Vorerkrankungen?
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Rücktransport: Ist ein medizinisch angemessener Rücktransport versichert?
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Zahlungsweise: Monatliche Prämie oder Einmalzahlung?
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Kündigungsfristen: Wie flexibel ist der Tarif?
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Anbieter: Verfügt der Anbieter über gute Bewertungen und transparente Bedingungen?
Meine persönliche Versicherungsreise (ehrlicher Einblick)
Ich möchte ehrlich zu Dir sein .
Dieser Punkt hat mich in der Vergangenheit viel Zeit und Energie gekostet, da ich mich vorher noch nie damit beschäftigt hatte. Als ich mich damals für die HanseMerkur entschieden habe, wollte ich auf Nummer sicher gehen. Und das gab mir ein gutes Gefühl.
Ich habe viel Geld für die Sicherheit ausgegeben und musste nicht viele Dienste in Anspruch nehmen. Zum Glück.
Es liegt an Dir, wie viel Du für die Sicherheit ausgeben willst, und hier kommt die Suche ins Spiel.
Nimm Dir die Zeit und wäge die Optionen ab. Vergleiche und folge Deinem Bauchgefühl.
Wenn Du zu wenig Geld für die Sicherheit ausgibst, ist das später wahrscheinlich keine gute Lösung für Dein Bauchgefühl. Es lohnt sich, in diesem Punkt Zeit zu investieren, auch wenn es nicht viel Spaß macht.
Ich habe mich für SafteyWing entschieden, nachdem mein Vertrag bei der HanseMerkur endete. Bisher habe ich noch keine Erfahrungen, die ich teilen kann.
Du weist nicht, wo Du anfangen sollst? Oben habe ich die Anbieter aufgelistet, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden - basierend auf meinen eigenen Recherchen und Erfahrungen.
*Klopf auf Holz – ich musste nur einmal ins Krankenhaus …
Wegen extrem geschwollenen Mandeln.
Ich brauchte in diesem Fall dringend ärztliche Hilfe. Und ich bin nicht der Typ, der wegen Kleinigkeiten zum Arzt geht.
Kreditkarten
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Reisekreditkarten - Was ich benutze und was wirklich wichtig ist
Seien wir mal ehrlich: Wenn du länger als ein paar Wochen unterwegs bist, brauchst du eine Kreditkarte. Punkt.
Egal, ob du in letzter Minute ein Hostel buchst, einen Roller mietest, Medikamente bezahlst oder einfach nur in Vietnam abheben willst - ohne die richtige Karte kann es schnell teuer werden.
Das habe ich früh gelernt - 8 Monate mit dem Fahrrad durch Europa, jetzt als Rucksacktourist durch Asien.
Bargeld ist nicht immer König.
Und nicht jede Karte funktioniert im Ausland so, wie man es sich wünscht.
Warum Kreditkarten auf Reisen wichtig sind
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✅ Hotel, Jugendherberge oder Flug buchen? Oft nur mit einer Kreditkarte möglich.
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✅ Du brauchst einen Motorroller oder einen Verleih? Das ist dasselbe.
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✅ Notfall? Krankenhaus, Apotheke oder schnelles Nachhausekommen - Du willst abgesichert sein.
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✅ Geldautomat abheben? Kontaktloses Bezahlen? Währungsumrechnung? Keine Karte = kein Spaß.
TLDR: Du brauchst ein Instrument, das Dir Flexibilität und Kontrolle bietet. Eine solide Kreditkarte bietet genau das.
Ich persönlich habe immer zwei dabei:
Eine für die täglichen Ausgaben, eine für den Fall, dass etwas schief geht.
Worauf Du bei der Auswahl einer Reisekarte achten solltest
Ich habe herausgefunden, worauf es ankommt - vor allem, wenn Du eine Zeit lang im Ausland bist:
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Keine Gebühren für ausländische Transaktionen
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Kostenlose Abhebungen an Geldautomaten weltweit
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Schnelle Hilfe bei Verlust oder Diebstahl
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Reiseversicherung inklusive? (Manchmal hilfreich)
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Eine mobile App, um die Karte in Sekundenschnelle zu sperren/entsperren
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Bonus: Cashback, Meilen oder Partnerangebote
Praktische Tipps für unterwegs
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📌 Schreib Deine PIN auf (und vergiss sie nicht - ist mir passiert 😅)
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🎒 Trage die zweite Karte separat bei Dir - z.B. tief im Rucksack oder im Portemonnaie
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📱 Aktiviere Push-Benachrichtigungen in der App - sofortige Kontrolle
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💳 Wenn Du gefragt wirst: Bezahl immer in der Landeswährung!!!
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🔒 Speicher die Sperrnummer als Offline-Notiz
Fazit: Freiheit braucht finanzielle Flexibilität
Die richtige Kreditkarte ist wie ein Schweizer Taschenmesser: Wie wichtig sie ist, merkt man erst, wenn man sie braucht. Ob in Kathmandu (Nepal), Tiflis (Georgien) oder auf der Straße in Goa (Indien) - ich bin froh, dass ich hier eine kluge Entscheidung getroffen habe.
Kurzer Tipp:
Ich möchte Dir eine Buchempfehlung geben, die Dir hilft, das große Thema der Kreditkarten (und der Finanzen im Allgemeinen) besser zu verstehen und das Beste daraus zu machen. Lies das Kapitel über die Kreditkarten und Du wirst es verstehen.
Ich habe dieses Buch auf meiner Reise gefunden und es lohnt sich wirklich. Ich verspreche es.
Link:
Ich zeige dir, wie du reich wirst: Das einzigartige 6-Wochen-Programm, das wirklich funktioniert
- Ramit Sethi
Aus der Praxis: Mein persönlicher Anwendungsfall
Ich hatte eine Zeit lang eine klassische deutsche Kreditkarte mit Gebühren und Einschränkungen. Das hat eine Zeit lang gut funktioniert – aber nicht überall. Dann bin ich auf eine Karte umgestiegen, die speziell für digitale Nomaden und Vielreisende konzipiert ist.
Wichtig: Scheu Dich dich nicht vor einem Wechsel. Gute Karten lassen sich oft digital beantragen – Du musst nicht in Dein Heimatland zurückreisen. Und sie erleichtern das Reisen ungemein.
Mehr als nur Ausrüstung
"Jenseits von Packlisten"
Man kann sich so viel vorbereiten, wie man will - Listen, Blogs, YouTube-Deep-Dives. Aber nichts ist vergleichbar damit, im Regen zu stehen, seine Ausrüstung zu reparieren und zu erkennen: Die wahren Lektionen kommen von da draußen.
Die Kontrolle loszulassen war einer der schwierigsten und schönsten Teile meiner Reise. Irgendetwas wird immer kaputt gehen. Irgendetwas fehlt immer. Aber irgendwie wirst du es schaffen. Du wirst wachsen.
In diesem Abschnitt geht es nicht nur um Zelte oder Schlafsäcke. Es geht um das, wofür sie stehen: Loslassen, Vertrauen lernen und die Erkenntnis, dass weniger wirklich genug sein kann.
Wenn Du noch dabei bist, das herauszufinden - perfekt. Dafür ist das Reisen ja da. Ich bin auch noch dabei, es herauszufinden.
Zelt, Schlafsack und Schlafunterlage
Sie sind nicht nur Ausrüstung. Dein Zelt, dein Schlafsack und deine Matte sind dein Schutz, dein Schlaf, deine Reset-Taste. Wähle sie mit Bedacht aus - sie werden dich durch mehr als nur Nächte tragen.
Zelt: Meines war zu groß, zu teuer und nicht ideal für Solo-Langzeitreisen. Trotzdem - spare hier nicht am Geld. Dein Zelt ist Dein Zuhause, Dein Unterschlupf, Deine Ruhe. Wähle eines, das zu deiner Route, deinem Gewicht und deinem Komfort passt.
Schlafsack: Meiner war perfekt für die Kälte - und völlig überdimensioniert im Sommer. Entscheide Dich für die tatsächlichen Temperaturen, denen Du ausgesetzt sein wirst, und nicht für das, was das Etikett verspricht.
Schlafunterlage: Ich habe das unterschätzt. Meiner ist zweimal kaputt gegangen. Und wenn der Schlaf leidet, leidet auch die Psyche. Investiere in einen Guten - Dein Körper wird es Dir nach langen Fahrten danken.
Minimalismus aus der Not heraus
Am Anfang hat man zu viel. Das passiert jedem.
Aber langsam verändert sich etwas:
Du brauchst nicht mehr.
Du fängst an, weniger zu schätzen.
Du kümmerst dich um das, was du hast - denn das ist es , was für dich sorgt.
👉 Kaputte Ausrüstung = kaputter Frieden. Kümmere dich um deine Sachen.
Fahrradreparaturset - Was mir tatsächlich geholfen hat:
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Multitool - immer nützlich
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Reparaturset + Ersatzschlauch
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Kleine Pumpe
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Ersatzspeichen + Speichenschlüssel
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Bremsbeläge (passend zu Ihrem System!)
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Kettenöl
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Kettennieter (optional)
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Satz Inbusschlüssel
Tipp:
Geh in einen Fahrradladen und lerne, wie man einen Platten repariert, die Kette reinigt und die Bremsen einstellt. Das ist nicht nur die Vorbereitung Ihres Fahrrads – es gibt Dir Seelenfrieden.
Was Sie mitnehmen, hängt von Ihrer Route ab. Ich hatte keine Ahnung, was wesentlich ist. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte mich früher von einem Experten beraten lassen.
Deine Packtaschen werden Dein Leben tragen - also sollten sie auch halten.
Ich habe Ortlieb-Taschen verwendet. Ein bisschen teuer, aber sie haben viel auf sich genommen und halten immer noch stark.
Wenn Deine Welt etwas trägt - investiere da rein.
Stelle eigene Nachforschungen an. Spür in Dich hinein, wohin Deine Reise geht.
Es gibt keine perfekte Packliste - nur die, die zu Dir passt.
*Wenn ich etwas übersehen habe - oder wenn Du möchtest, dass ich diesen Abschnitt erweitere - melde Dich.
Ich freue mich immer, wenn ich etwas aktualisieren, mehr mitteilen oder Dir bei den ersten Schritten helfen kann.
Hier geht es nicht darum, alle Antworten zu haben - es geht darum, den Weg gemeinsam zu gehen.
„Stress hat man nich – Stress macht man sich.“
Fahrrad
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Boettcher
Diamant
my Boo
Ortlieb
Warum Fahrradfahren mehr als nur ein Trend ist
Ich war über 8 Monate unterwegs - mit dem Fahrrad quer durch Europa, über die Gipfel der Berge in Montenegro und ins Herz der Türkei. Mir wurde klar: Radreisen bringen dich nicht nur an Orte - sie verändern dich auch.
Es ist ruhig. Ehrlich. Langsamer auf die richtige Art und Weise. Du fährst nicht vorbei - du bist ein Teil davon. Sie spüren den Wind, den Regen, das Gewicht des Aufstiegs und die Belohnung durch die Aussicht. Es gibt keinen Filter. Keine Windschutzscheibe. Nur Dich und die Straße.
Und das Beste daran? Du bewegst Dich zu Deinen eigenen Bedingungen - frei, selbständig und klimafreundlich.
Bikepacking ist mehr als eine Art der Fortbewegung - es ist eine Therapie auf zwei Rädern. Es macht den Kopf frei, stärkt die Widerstandskraft und öffnet dich für echte Begegnungen. Denn wenn du auf dem Fahrrad auftauchst, bemerken die Leute das - und nehmen Kontakt auf.
Im Folgenden findest Du einen praktischen Überblick über das, was ich gelernt habe, benutze und empfehle - nicht in der Theorie, sondern auf der Straße.
Welche Fahrräder sind wirklich für lange Reisen geeignet?
Vergiss die Vorstellung vom "perfekten Fahrrad". Das beste Fahrrad ist dasjenige, das zu Dir passt - zu Deiner Route, Deinem Rhythmus, Deiner Realität. Budget, Gelände und Komfort zählen mehr als die technischen Daten auf dem Papier.
Hier ist ein kurzer Überblick von der Straße aus:
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Trekkingrad
Ein echter Allrounder. Robust, zuverlässig, meist mit Gepäckträger und Nabendynamo. Perfekt für lange Strecken auf Asphalt und gut gepflegtem Schotter.
✅ Vielseitig und straßenerprobt | ❌ Etwas schwerer - aber nach zwei Wochen ist das egal
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Gravel Bike
Leicht, sportlich, bereit für Waldwege und wilde Trails. Ideal, wenn Du auf Geschwindigkeit aus sind und nicht das ganze Gepäck mitnehmen musst.
✅ Wendig und spaßig | ❌ Begrenzte Gepäckkapazität
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Tourenrad
Gebaut, um die Strecke zu bewältigen. Stahlrahmen, viele Befestigungspunkte, wartungsarmer Aufbau. Es ist das Arbeitspferd von Langzeit-Radfahrern.
✅ Extrem langlebig | ❌ Kann teuer sein - aber für die Ewigkeit gebaut
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E-Bike (nicht ideal für Langzeitreisen)
Hilfreich für Tagesausflüge oder kurze Touren, besonders in bergigem Gelände. Aber bei mehrmonatigen Fahrten wird das Aufladen zur echten Herausforderung
✅ Zusätzlicher Schub bei Steigungen | ❌ Akku-Reichweite, Gewicht & Technik-Abhängigkeit
Die Ausrüstung, die über Leben und Tod entscheidet
"Weniger ist mehr" gilt auch, wenn jedes Gramm zählt - aber nur, wenn Du die richtige Ausrüstung hast. Hier ist die Grundausstattung, ohne die ich nicht gehen würde:
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Gepäckträger + Taschen: Wasserdicht. Widerstandsfähig. Gut ausbalanciert.
→ Ortlieb ist mein Favorit - bewährt bei Regen, Schlamm und Sonne. -
Lichter und Reflektoren: Du wirst öfter als geplant in die Dämmerung fahren. Gesehen werden. Besonders in Tunneln. Bleib sicher.
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Werkzeuge und Ersatzteile: Schlauch, Multitool, Kettenschmiermittel, Schloss.
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Sattel und Griffe: Wenn es nicht bequem ist, wird es nicht funktionieren. Punkt.
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Kleidung: Schichten übereinander. Atmungsaktiv + wasserdicht ist die magische Kombi.
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Trinksystem: Nimm immer mehr Wasser mit, als Du glaubst zu brauchen.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was mich durch Stürme, Grenzübergänge, Pannen - und einige der besten Tage meines Lebens - getragen hat.
👉 Die vollständige Aufschlüsselung findest du in meinem Abschnitt "Reiseausrüstung".
Planung und Navigation auf der Straße
Ein grober Plan gibt die Richtung vor - aber deine wahre Superkraft ist es, flexibel zu bleiben.
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Komoot / Mapy.cz / Maps.me / Organic Maps
→ Alle offline-fähig, einfach zu bedienen, für die reale Welt gemacht. -
Warmshowers & Trustroots
→ Ideal, um Einheimische zu treffen, einen Platz zum Übernachten zu finden und Geschichten auszutauschen. -
Google Maps (mit Vorsicht zu genießen)
→ Gut zur Orientierung, nicht für Fahrräder geeignet - kombiniere es mit den oben genannten Möglichkeiten.
👉 Je nach Gelände und Wetter sind 60-90 km/Tag ein realistisches Tempo.
Aber höre auf Deinen Körper.
Ich fasse mich hier kurz - es gibt eine Unmenge an Planungstools.
Und die oben genannten? Sie haben mir mehr als einmal geholfen, als Signale, Beschilderung und Gewissheit versagten.
Lass Dich von Deinen Karte leiten - und nicht von ihnen bestimmen.
Die Umwege enthalten oft die besten Geschichten.
Sicherheit und Komfort: direkt von der Straße
Dies sind keine "Nice-to-haves" - sie sind es, die Dich zum Fahren bringen:
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Helm und Licht: Nicht verhandelbar. Tag und Nacht, Sicherheit geht vor.
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Diebstahlschutz: Mindestens zwei Schlösser. Aus den Augen = aus dem Sinn.
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Reparaturset für Reifenpannen: Schlauch, Reifenheber, Minipumpe - Dein Werkzeugkasten für den Trail.
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Wetterausrüstung: Setze nicht auf Risiko. Zu viel Regenschutz ist besser als zu wenig.
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Liebe zur Kette: Halte sie sauber, halte sie in Bewegung. Eine glückliche Kette = eine glückliche Fahrt.
Komfort und Sicherheit sind keine Gegensätze. Sie sind Partner - vor allem, wenn Ihr Fahrrad zu Ihrem Zuhause wird.
Inspirierende Ziele - Wohin mich die Straße führte (und wo sie noch immer ruft)
Einige Routen haben Staub auf meinem Fahrrad und Erinnerungen in meinen Knochen hinterlassen. Andere sind immer noch auf der Liste.
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EuroVelo Routen - Speziell EV6 entlang der Donau. Ein Klassiker. Sanfte Wege, reiche Kultur, sicher und landschaftlich reizvoll.
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Der Kaukasus (Georgien & Armenien) - Roh. Schroff. Voller Herz. Bergpässe, offene Arme und eine echte Herausforderung. Ich habe es nicht gemacht, aber gehört, dass es sich lohnt.
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Tadschikistan (Pamir Highway) - Dünne Luft, großer Himmel. Eine Straße für Mutige. (Mit dem Auto gefahren)
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Persien (Iran, Afghanistan, Pakistan) - Monumentale Landschaften. Unerwartete Wärme. Nicht immer einfach, aber immer kraftvoll.
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Slowenien - Mein unterschätzter Favorit. Wälder, Flüsse, Gastfreundschaft. Stille Magie.
Jede Straße lehrt dich etwas. Diese haben mich eine Menge gelehrt.
Bonus: Meine Bikepacking-Essentials
In meiner Ausrüstungsliste findst Du das, was mich über Tausende von Kilometern getragen hat - getestet auf Asphalt, Schlamm und Schotter. Nichts Ausgefallenes, nur das, was funktioniert hat.
Wenn Du gerade erst angefangen hast und nicht weist, wo Du anfangen sollst, wende Dich an mich. Ich habe das schon erlebt.
Die Reise eines jeden sieht anders aus. Aber der Weg?
Er lehrt uns alle dasselbe: Vertrauen, Geduld und die Freude am Vorwärtskommen.
Kleidung für unterwegs
Die Kleidung, die Du auf Reisen trägst, ist wichtiger, als Du denkst.
Egal, ob Du mit dem Fahrrad durch ein Land fährst oder mit dem Rucksack wanderst, jedes Kleidungsstück wiegt mehr. Und je länger die Reise dauert, desto mehr wirst Du es spüren. Besonders auf dem Fahrrad - wo jedes Gramm zählt.
Dieser Abschnitt bezieht sich eher auf Radreisen - denn die falsche Ausrüstung zu packen, ist im Sattel ein Problem. Aber auch für Rucksacktouristen kann die richtige Wahl der Kleidung den Unterschied zwischen Flow und Frustration ausmachen.
Meine ehrliche Erfahrung
In den ersten Monaten meiner Reise habe ich zu viel eingepackt - getrieben von Unerfahrenheit und dem vertrauten Gefühl des "nur für den Fall".
Es stellte sich heraus: Alles, was man mitnimmt, trägt man auch. Buchstäblich. Und ganz ehrlich? Manche Dinge wurden nie benutzt. Nicht ein einziges Mal.
Je nachdem, wo Du dich auf der Welt befindest, kannst Du das, was Du brauchst, oft vor Ort kaufen - leichter, billiger und besser für die Region geeignet.
Eine Reise, viele Klimazonen
Wenn Deine Route durch Wüsten, über Bergpässe und entlang windiger Küsten führt, muss sich Deine Kleidung anpassen.
Deshalb schwöre ich immer noch auf das klassische 3-Schichten-Prinzip:
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Unterteil: atmungsaktiv und schnelltrocknend
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Mid: für Wärme
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Shell: wind- und wasserdicht
Aber die Sache ist die: Ausrüstung ist nicht alles.
Komfort = Leistung
Zweckmäßigkeit ist wichtig - aber auch, wie Du dich in Deine Kleidung fühlen. Wenn Du monatelang unterwegs bist, sollte sich Deine zweite Haut wie Du selbst anfühlen.
Funktion und Komfort - nicht das eine oder das andere.
Vor allem beim Radfahren schwitzt man. Sehr viel. Täglich wechselnde Kleidung? Nicht immer eine Option.
Deshalb sind Ihre Stoffe so wichtig. Unter den obigen Links findest Du eine Marke, die Fasern auf Holzbasis verwendet - ein Novum.
Sie bleiben auch nach tagelangem Gebrauch frisch (oder stinken zumindest nicht).
Meine Bikepacking-Kleidung Essentials
Das hat sich bei mir über Tausende von Kilometern bewährt - von eisigen Morgenstunden bis hin zu feuchten Grenzübergängen:
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Hemden und Socken aus Merinowolle oder Holzfasern: geruchshemmend, warm auch bei Nässe
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Eine warme Schicht: wichtig für die Höhe und kühle Nächte
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Regenkleidung: 100 % des Gewichts wert
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Zwei Outfits: eines zum Reiten/Wandern, eines zum Ausruhen
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Accessoires: Halstuch oder Buff, Sonnenbrille, Handschuhe
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Leichte, vielseitige Hose
✅Was funktionierte (und was nicht)
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Gepolsterte Fahrradhosen
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Atmungsaktive Hosen - lang & kurz
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Hemden , die ohne Reue schmutzig werden können
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Socken (die nutzen sich ab - halte es einfach)
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Unterwäsche (gleiche Regel wie Socken)
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Jacken: multifunktional ist ideal - aber atmungsaktiv
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Leichte Windjacke: überraschend nützlich
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Handschuhe: unverzichtbar in kalten Klimazonen (ich habe das sehr unterschätzt)
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Buffs und Schals: leicht und praktisch
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Hut: selten benutzt, aber hilfreich bei Wind oder in den Bergen.
Kurzer Hinweis zu Schuhen
Wahrscheinlich brauchst du zwei Paar Schuhe: eins für warmes Wetter, eins für kaltes.
In Indien, Nepal und Sri Lanka habe ich monatelang mit Flip-Flops gelebt.
In den Bergen? Wasserdichte Wanderschuhe waren ein Muss.
Und wenn ein Schuh kaputt geht? Kein Problem - Ersatz ist fast überall erhältlich.
Anekdote:
Ein Spanier, den ich in der Türkei traf, hatte einen brillanten Trick:
Wenn es regnete, verstaute er seine Schuhe und fuhr in Socken. Ein kluger Schachzug, denn nasse Schuhe brauchen Tage zum Trocknen.
Tools, die tatsächlich etwas bewirken
Technik kann Deine Reise unterstützen - oder Dich nur verlangsamen.
Nach zwei Jahren Reisen (8 Monate mit dem Fahrrad, dann mit dem Rucksack) wurde mir klar: Nur wenige Hilfsmittel bringen wirklich einen Mehrwert. Der Rest? Nur teure Passagiere, die ich zu weit mitgenommen habe.
Meine alltäglichen digitalen Begleiter
Diese Tools sind nicht einfach nur so mitgekommen - sie haben sich Tag für Tag bewährt:
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Smartphone - Mein Alleskönner: Karte, Übersetzer, Kamera, Bank, Kompass. Kann mir nicht vorstellen, ohne es zu reisen.
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Powerbank (Anker) - Lebensretter auf abgelegenen Strecken ohne Steckdosen für Tage.
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Kopfhörer - Von Teufel zu OnePlus gewechselt nach zwei Jahren. Zuverlässig, einfach, leicht.
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Kindle - Ich werde immer echte Bücher bevorzugen. Wenn man reist sind mehrere Bücher umständlich.
Zum Festhalten und Erstellen
Wenn Du Deine Reise dokumentieren willst oder aus der Ferne arbeitest:
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GoPro 11 - Eine meiner klügsten Investitionen. Winzig. Hart im Nehmen. Perfekt, um Erinnerungen zu schaffen.
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Laptop (Asus) - Für die Bearbeitung, das Schreiben, Visa-Anwendungen, Online-Recherche - und gelegentlich einen Film.
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Externe Festplatte - Unverzichtbar für Backups, vor allem langfristig.
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Anker Plug Hub - Eine enorme Zeitersparnis. Lade alles von einem Ort aus auf.
Fahrrad-spezifische Technik
Was beim Radfahren in Europa und Asien geholfen hat:
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Garmin GPS - Gab mir solide Statistiken und hielt mich auf Kurs. Nicht unbedingt notwendig - aber hilfreich.
Es gibt billigere Optionen, und Apps wie Komoot oder Maps.me decken 90 % der Arbeit ab.
Ehrlich gesagt, kann Garmin das Leben auf zwei Rädern erleichtern - aber es kommt auf das Modell und Ihr Budget an. Kein Muss, aber auch kein Fehler.
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Laptop Powerbank - Sah auf dem Papier schick aus. Hat sich als schwer und kaum benutzt herausgestellt. Ich würde es nicht wieder nehmen.
Gelernte Lektionen
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Packe nur das ein, was echte Probleme löst.
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Leichtes Gewicht und Vielseitigkeit sind immer von Vorteil .
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Unterwegs kannst fast alles kaufen oder ersetzen - aber das kann Ihr Budget belasten.
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Nimm keine Dinge mit, nur weil sie nützlich sein könnten.
Die Technik entwickelt sich weiter. Du auch.
Als Langzeitreisender hat sich mein Umgang mit Technik verändert - und damit auch meine Bedürfnisse.
Die Wahrheit? Du wirst nicht wissen, was wesentlich ist, bis Du da draußen bist
Packe also mit Bedacht
Denk daran: Es geht nicht nur um Dein Gewicht - es geht um Dein Geld, Deine Energie und Deinen Tagesrhythmus.
Frage Dich selbst:
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Lohnt es sich, dieses Werkzeug mitzuführen?
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Ist es die Investition wert?
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Und vor allem - wird es mir helfen, weiterzukommen?
Verschiedenes
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Die kleinen Dinge, auf die es ankommt
Nicht jedes Reiseutensil braucht eine ausgefallene Kategorie - aber einige der kleinsten Dinge haben sich als meine zuverlässigsten Begleiter erwiesen.
Sie sind leicht, sie sind leise - und sie tauchen selten in den Ausrüstungslisten auf, die man online findet. Aber wenn man sie braucht, leisten sie ganze Arbeit.
Sie sind die Underdogs des Langzeitreisens - vor allem, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist oder sich in abgelegenen Gegenden bewegt.
Hier ist eine kurze Liste von Tools, auf die ich mich am Ende wirklich verlassen habe. Je nach Reise, Reiseziel und Art des Reisens können einige dieser Dinge auch für dich einen echten Unterschied machen.
Und wenn nicht - dann wirst du schnell herausfinden, was seinen Platz in deinem Rucksack verdient hat.
Licht, Wasser und Werkzeuge
Stirnlampe: Eine Stirnlampe ist Gold wert, wenn es darum geht, die Taschen zu durchwühlen, nach Einbruch der Dunkelheit das Zelt aufzubauen oder einfach nur die Zahnbürste im Wald zu finden. Meine hat den oberen Teil meiner Tasche nie verlassen.
Wasserfilter: Besonders nützlich, wenn man durch abgelegene oder trockene Gebiete radelt. Das hat mich beruhigt, als kein sauberes Wasser in Sicht war.
Ob es unverzichtbar ist, hängt davon ab, wohin man reist - im zentralasiatischen Hochland könnte es ein Kinderspiel sein.
Fahrradwerkzeug: Selbst als Anfänger habe ich schnell gelernt: Eine solide Grundausstattung an Werkzeug ist nicht optional, sondern unverzichtbar. Ob eine Reifenpanne mitten im Nirgendwo oder lockere Bremsen nach einer holprigen Schotterpiste - ich habe öfter zu meinem Werkzeug gegriffen, als ich dachte.
Taschenmesser: Das ultimative Allroundtalent. Ob beim Schneiden von Obst, beim Reparieren von Geräten oder beim Öffnen hartnäckiger Verpackungen - ich würde nicht ohne es verreisen.
Organisations-Hacks
Beutel mit Reißverschluss: Unglaublich nützlich - für Lebensmittel, Technik oder um den Reisepass trocken zu halten.
Eines dieser billigen Dinge, die sich als unbezahlbar erweisen.
Kleine Täschchen: Ich habe sie verwendet, um Werkzeuge, Toilettenartikel, Technik - im Grunde alles, was ich nicht in meinen Packtaschen schwimmen lassen wollte - zu trennen. Je widerstandsfähiger, desto besser.
Wäscheleine: Ich habe einen eingepackt, ihn aber selten benutzt. Mein Fahrrad diente meist als Wäscheständer.
Verbunden und bereit bleiben
Reiseadapter / Multiplug:
Ich habe ihn nicht jede Woche benutzt - aber wenn ich ihn brauchte, war ich wirklich froh, dass ich ihn hatte.
In Ländern mit unterschiedlichen Steckertypen oder in Hostels mit begrenzten Steckdosen hat mir dieses kleine Tool Zeit und Frustration erspart.
👉 Ein Adapter, mehrere Ladeoptionen - einfach, aber unverzichtbar.
Reisepassfotos: Ich habe sie nie gebraucht - aber sie wiegen nichts. Es kann nicht schaden, ein paar zur Hand zu haben.
Wasserflasche: Immer. Flüssigkeitszufuhr ist nicht verhandelbar - egal wo Du bist.
Dokumente, die mit mir reisen
Ich trage meine wichtigsten Reisedokumente sowohl physisch als auch digital bei mir.
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Reisepass: immer in der Nähe, in einer wasserdichten Tasche
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Visa-Dokumente
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Impfausweis
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SIM-Karten
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Digitale + physische Backups
Ich vertraue auf eine wasserdichte Tasche von Ortlieb für alle meine Dokumente - und sie hat mich nicht im Stich gelassen. Regenschauer, staubige Grenzen, nasse Packtaschen... alles blieb trocken und an einem Ort. Wenn Sie auf der Suche nach Seelenfrieden sind - diese Tasche ist es wert. → Ortlieb Dokumententasche
Reisetipp:
Scanne Deine wichtigsten Dokumente und sende Sie Dir per E-Mail. Du brauchst sie zwar nicht oft, aber wenn doch, sind sie nur ein paar Klicks entfernt.
Das unsichtbare Unterstützungssystem
Das sind nicht die Dinge, die man auf Instagram zur Schau stellt - aber sie halten Ihre Reise im Stillen zusammen.
Nicht glamourös. Nicht schwer. Einfach unverzichtbar.
Wahrscheinlich werde ich in Zukunft nicht jeden Gegenstand auf dieser Liste mitnehmen - und Du wirst es auch nicht.
Deine Reise wird Deine Ausrüstung bestimmen. Planung und Recherche sind hilfreich, aber letzten Endes wirst du es selbst herausfinden, wenn du unterwegs bist.
Wenn Du unsicher Bist, was wirklich nützlich ist - sprich mich an. Ich habe das alles auf die harte Tour getestet.
🌍 Dein Abenteuer kann kommen
Du kennst die Ausrüstung, die Lektionen und die kleinen Dinge, die die Reise reibungsloser machen - oder einfach nur möglich.
Aber am Ende geht es nicht um die Tools.
Es geht um den Weg, den Du mit ihnen gehst.
Was du bei dir trägst, ist wichtig.
Aber wie du dich selbst trägst - damit beginnt die Veränderung.
Beginne dort, wo Du bist. Mit dem, was Du hast.
Der Rest wird Dich auf dem Weg treffen.
Und vergiss nicht:
Die Planung ist bereits Teil der Reise.
Du wirst mehr lernen, als Du erwartest - über die Ausrüstung, über die Welt und vor allem: über Dich selbst.
Wie ich bereits sagte - Deine Reise hat bereits begonnen.
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