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Türkei

Die Türkei war ein Wendepunkt.
Zum ersten Mal krank auf der Reise.
Weihnachten und Neujahr in Istanbul – gefolgt von einer Trennung und einem Neubeginn.
Ein gebrochener Schulterknochen.
Ein Gewitter, das drei Tage anhielt.
Und dann: Heißluftballons über meinem Zelt.
Ein Warmshowers-Gastgeber, der über tausend Radreisende in seiner winzigen Strandhütte aufgenommen hatte.
Die Türkei hatte Geschichten zu erzählen.
Und ich war mitten drin.

<h3>📅 <strong>Datum ab:</strong> Dezember 2023</h3>

In der Türkei geschah so viel,
dass es schwer ist, alles einzufangen.


Wir verbrachten drei Monate im Land.
Und es wurde zu einem Wendepunkt der Reise
einer, der alles verändern sollte, was danach kam.


Noch vor der Grenze trafen wir Marco,
einen italienischen Bikepacker.
Wir überquerten sie gemeinsam –
und schon die Atmosphäre dort
deutete an, was kommen würde:
Intensität. Tiefe. Überraschung.


In Lüleburgaz verbrachten wir ein paar Tage
in einer Fahrrad-Akademie, die Radreisende kostenlos aufnimmt.
Dort ein Wiedersehen mit Sebastian,
den wir schon in Albanien getroffen hatten.


Dann kam Istanbul.
Die Einfahrt? Brutal.
Durch chaotischen Verkehr ins Stadtzentrum –
alles andere als leicht.


Wir verbrachten dort Weihnachten und Neujahr.
Ich wurde krank.
Zu krank, um weiterzufahren.
Doch nach ein paar Tagen der Ruhe
kehrte der Wunsch zurück, weiterzugehen.


Sebastian und ich zogen weiter –
begleitet von zwei deutschen Motorradfahrern,
die wir in Istanbul getroffen hatten.
Sie voraus, wir mit dem Rad hinterher.


Kurz vor İzmir erlebten wir
unsere gefährlichste Nacht der gesamten Reise:
Ein Sturm, brutale Winde, strömender Regen.
Mitten in der Nacht mussten wir das Zelt abbauen,
oder es dem Wind überlassen.
Kein Schlaf.
Nur Überleben und Teamwork.


Am nächsten Tag, völlig erschöpft,
wurden wir von einer deutschen Familie im Camper aufgenommen.
Sie nahmen uns, unsere Räder und unser Gepäck mit –
brachten uns in Sicherheit.
Genau das, was wir brauchten.


Wir fuhren weiter die Westküste entlang, Richtung Süden.
Unterwegs trafen wir Dave, einen britischen Bikepacker.
Mit ihm und Sebastian fuhren wir unter blauem Himmel
bis nach Antalya.


Dort versuchte ich, mir ein Paket aus Deutschland schicken zu lassen.
Es kam nie an.
Es wurde zurückgeschickt.


Und dann der Wendepunkt:
Pascal und ich beendeten unsere gemeinsame Reise.
Kein Konflikt.
Nur eine gemeinsame Entscheidung.
Dankbar. Klar.


Ich zog weiter –
Richtung Kappadokien.
Eines Morgens, nach einer Nacht im Zelt auf einem Hügel,
wachte ich auf, umgeben von Heißluftballons.
Es fühlte sich an wie ein Traum.


Die Zeit lief davon.
Wir nahmen einen Bus nach Norden,
näher an die georgische Grenze.


Ein letztes großes Abenteuer: Murat.
Ein Gastgeber, der schon über 1.000 Reisende
in seiner kleinen Hütte an der Straße aufgenommen hatte –
mitten im Nirgendwo.
Zwei wilde, lustige, unvergessliche Tage.


Dann fuhren wir weiter
durch endlose Tunnel
Richtung Georgien.


Die Türkei hinterließ Spuren.
Die Menschen, die Kultur, die Geschichten –
sie veränderten etwas in mir.


Und an Pascal
den, mit dem ich diese Reise begonnen habe,
der mir half, Europa mit anderen Augen zu sehen:


Es war nicht immer leicht –
aber es war unvergesslich.
Ein Teil meiner Reise,
den ich immer bei mir tragen werde.


Danke.
Von ganzem Herzen.

🚲 Reisemodus

Fahrrad

📅 Datum ab: Dezember 2023

📅 Datum bis: Februar 2024

📍 Besondere Orte

🚲 Lüleburgaz – Eine kleine Stadt, in der ein Mann sein Leben dem Ziel widmete, Radreisenden die Welt zu öffnen. Eine einzigartige Fahrrad-Akademie bietet kostenlosen Unterschlupf und Unterstützung. Tiefe Dankbarkeit für diese großzügigen Menschen und ihre selbstlose Arbeit.


🌉 Istanbul – Eine Stadt, vielfältiger als Worte es beschreiben können. So viel zu entdecken, und die Fährfahrt von Europa nach Asien ist wirklich einzigartig. Eine lebendige Metropole, in der wir Weihnachten und Neujahr verbrachten – eine Erinnerung, die im Herzen bleibt.


📦 Antalya – Ein Ort, an dem wir Hilfe mit einem dringend benötigten Paket erhielten. Trotz Touristenströmen fühlt sich die Stadt durch ihre Vielfalt authentisch an. Ein schönes Wiedersehen und ein gewaltiger Sturm machten diesen Halt unvergesslich.


🎈 Kappadokien – Weltbekannt für seine Heißluftballons und die surreale Landschaft. Und mittendrin – ein Zelt auf einem Hügel und zwei Radfahrer, die alles in sich aufnahmen.


🏡 Murat – Ein legendärer Gastgeber, der bereits über tausend Reisende in seiner winzigen Hütte am Strand willkommen geheißen hat. Eine Social-Media-Ikone und eine wirklich einzigartige Seele – eine der wildesten und herzlichsten Erfahrungen der Reise.


❤️ Pascal – Mein Gefährte und Freund, mit dem ich diese Reise plante und bis in die Türkei radelte. 

✍️ Erfahrungsmoment

Irgendwo an der hügeligen Westküste
suchten Sebastian und ich nach einem Platz zum Schlafen.


Der einzige flache Boden, den wir fanden,
war ein kleiner Garten am Hang.
Wir fragten, ob wir eine Nacht bleiben dürften –
und wurden mit offenen Armen empfangen.


Das ältere Paar hatte früher Waisen gepflegt.
Jetzt im Ruhestand, luden sie uns ein
zu einem gemeinsamen Abendessen mit Nachbarn und Freunden.
Ein Fest. Ein Geschenk. Eine Nacht zum Erinnern.


Wir tauschten Geschichten, Kultur und Geschichte.
Und dann erzählte die Frau –
eine Usbekin aus Chiwa
von ihrer Heimatstadt,
einer Oasenstadt in den Wüsten Usbekistans.


Sie zeigte uns Bilder.
Sie sprach voller Liebe.
Und sie sagte, dass sie nie zurückkehren könne.


Ich versprach ihr, dass ich es würde.
Dass ich Chiwa für sie besuchen würde.
Ein langer Weg noch vor mir –
doch ihre Geschichte blieb bei mir.

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Hier findest du sie.

🗺️ Routenlegende


🔴 Rot – Fahrrad

🔵 Blau – Fähre

🟣 Lila – Trampen

🟡 Gelb – Bus / Taxi

🟢 Grün – Zug

Schwarz – Flugzeug

Weiß – Geplante Route

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