NordMazedonien
Nordmazedonien forderte mehr von uns, als wir erwartet hatten.
Die Berge waren hart. Die Tage fordernd.
Einen Schlafplatz zu finden, wurde zu einem eigenen Abenteuer.
Wir wurden in ein Studentenwohnheim eingeladen – neu gebaut, noch unfertig.
Und dann war da der Ohridsee.
Still, klar und voller Schönheit dieses Landes.
Wir überquerten die Grenze problemlos –
doch das Wetter schlug schnell um.
Auf dem Weg nach Skopje fuhren wir durch Berge, starken Regen und dichten Nebel.
In der Hauptstadt wurden wir von Hunden gejagt,
versuchten, den Geburtsort von Mutter Teresa mit dem Rad zu erkunden,
blieben aber nicht lange.
Wir waren nur auf der Durchreise –
neugierig, aber nicht bereit zu verweilen.
Wir fuhren weiter nach Westen,
hinauf in die Bergregionen.
Wind. Kälte. Regen.
Und einer der schwierigsten Orte bisher, um einen Zeltplatz zu finden.
Wir suchten, kämpften –
kein Glück auf unserer Seite.
Später wandten wir uns nach Südwesten –
ein langer, steiler Aufstieg in die Berge
führte uns zum Ohrid-See.
Ein Vulkankrater-See.
Einer der ältesten Europas.
Und schlichtweg atemberaubend.
Wir blieben nur wenige Tage in Nordmazedonien,
doch die Menschen waren herzlich,
das Essen ein Highlight,
und die Reise –
jeden Regentropfen wert.
🚲 Reisemodus
Fahrrad
📅 Datum ab: November 2023
📅 Datum bis: November 2023
📍 Besondere Orte
🏛️ Skopje – Eine Stadt, in der wir nicht genug Zeit verbrachten. Beeindruckend, vielfältig und voller Geschichte, die darauf wartet, entdeckt zu werden.
🏞️ Kicevo – Keine besonders charmante Stadt an sich, aber umgeben von wunderschöner Natur. Nach einer langen und frustrierenden Suche nach einem Schlafplatz wurden wir von Einheimischen in ein brandneues Studentenwohnheim eingeladen – ein unerwartetes Geschenk.
🌋 Ohrid-See – Einer der ältesten Seen Europas, entstanden durch einen Vulkan. Ein friedlicher Urlaubsort, mit dem Rad nicht leicht zu erreichen – aber die Ruhe und Landschaft waren jede Mühe wert.
✍️ Erfahrungsmoment
Es war bereits dunkel.
Wir saßen in einem kleinen Restaurant –
kalt, müde und ohne Schlafplatz.
Es gab keine Hotels, die wir uns leisten konnten.
Also fragten wir das Personal –
mit Händen, Lächeln und gebrochenen Worten.
Jemand machte einen Anruf.
„Wartet ein paar Minuten,“ hieß es.
Wir wollten schon gehen,
als ein Mann mit seinem Auto vorfuhr.
Er bot uns einen Schlafplatz an.
Einfach so – über den Tresen, hinein ins Ungewisse.
Wir waren müde und unsicher.
Doch er sagte, wir sollten es uns ansehen.
Wir ließen unsere Fahrräder im Restaurant
und stiegen ein.
Was er uns zeigte, wirkte unwirklich:
ein Studentenwohnheim, das er gerade gebaut hatte.
Noch nicht eröffnet.
Nagelneue Betten.
Warme Zimmer.
Frische Laken.
Eine stille Nacht.
Ein Geschenk, das wir nie erwartet hätten.
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🗺️ Routenlegende
🔴 Rot – Fahrrad
🔵 Blau – Fähre
🟣 Lila – Trampen
🟡 Gelb – Bus / Taxi
🟢 Grün – Zug
⚫ Schwarz – Flugzeug
⚪ Weiß – Geplante Route
