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Ungarn

Ungarn kam ohne klare Linie – nur ein Fluss von einem Ort zum nächsten.
Wir sind durch Zufall auf einem Weinfest gelandet. Die Stimmung war locker.
Dann kam der Regen. Der Schlamm. Der erste richtige Tiefpunkt der Reise.
Wir verloren den Weg und fanden uns in Hitze, Chaos und zu vielen Mücken wieder.
Doch noch am selben Tag öffnete uns jemand seine Türen.
Es fühlte sich surreal an.
Ungarn machte uns müde – und zeigte uns, was diese Reise wirklich bereithalten konnte.

<h3 class="font_3" style="text-align: center">📅 <strong>Datum ab:</strong> August 2023</h3>

Ungarn hat überrascht.
Wir hatten die Route sorgfältig geplant – doch gerade hier lernten wir eine der größten Lektionen der Reise:
Planung bedeutet keine Gewissheit. Alles kann passieren.
Und meistens siehst du es nicht kommen.


Wir kamen in Győr an, einer kleinen, liebenswerten Stadt – und stolperten zufällig in ein Weinfest, das nur einmal im Jahr stattfindet. Wir hatten keine Ahnung.
Ein glücklicher Moment, der uns erinnerte: Die Straße schenkt mehr, als wir jemals planen könnten.


Wir verbrachten etwa eine Woche in Ungarn.
Am Balaton war es regnerisch und grau, also kochten wir im Zelt – Nudeln mit Soße, das Standardessen.
Einfach. Nass. Und trotzdem dankbar.


Und dann kam ein Moment, den wir nie vergessen werden.
Wir folgten einem Weg, der schon mit Blick auf unsere Fahrräder schwierig wirkte – aber wir gingen weiter.
Tiefer Schlamm. Sommerhitze. Schwärme von Mücken.
Unsere Räder hörten auf sich zu drehen. Mit 60 kg Gepäck blieb uns nur die Wahl: schieben.
Verschwitzt, voller Dreck kämpften wir uns zwei Stunden nach vorn...
Nur um am gleichen Punkt anzukommen, an dem wir gestartet waren.


Wir hatten den ganzen Tag verloren.
Erschöpft. Frustriert. Ratlos.
Wir mussten unsere Übernachtung bei einem Warmshowers-Host absagen.
Doch statt Enttäuschung bekamen wir etwas ganz anderes.


Peter – der Mann, den wir eigentlich treffen wollten – verstand sofort.
Er kam, holte uns mit dem Auto ab, brachte uns in seine große Villa und lud uns zum Abendessen ein.
Wir konnten es kaum glauben.
Von einem der härtesten Momente auf dem Rad zu einem Augenblick reiner Großzügigkeit
mit einem Mann, der zuhörte, verstand und Geschichten seiner eigenen Reisen durch Afrika und Asien teilte.
Dieser Kontrast blieb.


Ungarn hat uns eine Lektion gelehrt, die wir nicht erwartet hatten:
Schönheit ist nicht immer dort, wo du sie vermutest.
Manchmal zeigt sie sich mitten auf einem schlammigen Weg, getarnt als Chaos –
oder in der Gestalt eines Fremden namens Peter.

🚲 Reisemodus

Fahrrad

📅 Datum ab: August 2023

📅 Datum bis: September 2023

📍 Besondere Orte


🌊 Balaton-See – Wir erreichten ihn bei schlechtem Wetter,
doch seine Größe und seine Beliebtheit als Sommerziel waren unübersehbar.


🍷 Győr – Eine charmante Kleinstadt.
Wir stolperten in ein nur einmal im Jahr stattfindendes Weinfest, mit warmem Licht und einer wunderschönen Altstadt.


🏡 Zalaegerszeg – Dort trafen wir Péter, einen weitgereisten Mann mit einer riesigen Villa und unglaublichen Geschichten.
Er teilte ein Rezept mit uns, das ich bis heute koche – in jeder Hinsicht unvergesslich.

✍️ Erfahrungsmoment


Regen am Balaton.
Wir standen unter einem Steg, durchnässt und still.
Neben uns ein Fischer auf einem Eimer,
warf seine Leine in den See, während der Blitz den Himmel zerriss.
Es war nicht kalt.
Nur endlos nass.
Und auf seltsame Weise still.

👉 Willst du die komplette Route entdecken?

Hier findest du sie.

🗺️ Routenlegende


🔴 Rot – Fahrrad

🔵 Blau – Fähre

🟣 Lila – Trampen

🟡 Gelb – Bus / Taxi

🟢 Grün – Zug

Schwarz – Flugzeug

Weiß – Geplante Route

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